Im Januar 2014 nahmen elf MitarbeiterInnen aus allen Bereichen, wie Pflege, Verwaltung, Küche und Hauswirtschaft sowie der Hausmeister an dem fünftägigen Curriculum „Palliative Praxis“ teil. Die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema löste sehr unterschiedliche Gefühle aus, wurde aber insgesamt positiv bewertet. Drei der TeilnehmerInnen aus der Pflege, Betreuung und Hauswirtschaft bekundeten ihr Interesse, in einer geplanten Projektgruppe mitzuwirken. Weitere Mitglieder waren die Heimleiterin, ein Mitglied des Kirchenvorstands sowie die stellvertretende Pflegedienstleiterin. Zu Schwerpunktthemen wurden auch Gäste geladen, so z. B eine Theologin.
Die Gruppe traf sich im Abstand von vier bis sechs Wochen. In den ersten Treffen wurde anhand eines 20-Punkte-Checks und des eigenen Konzeptes zur Sterbebegleitung eine Analyse des Istzustandes erhoben. Daraus ergaben sich Fragestellungen und erste Aufgaben. Unser bereits vorhandenes Konzept musste überarbeitet und aktualisiert werden. Es erschien allen am Projekt Beteiligten wichtig, im Konzept deutlich zu machen, dass die letzte Lebensphase und damit die Begleitung schon mit dem Einzug der/des BewohnerIn beginnen. Anhand des 20-Punkte-Checks wurde diskutiert und das Konzept ergänzt und überarbeitet. Im Rahmen einer Schulung wurde das Konzept vorgestellt und damit die Voraussetzung für die Umsetzung von Palliativer Geriatrie geschaffen. Wir sehen dieses wichtige Thema als Bestandteil unserer täglichen Arbeit und stets fortlaufenden Prozess.
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